10 Tipps zum Umgang mit Cyber-Mobbing

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  1. Bleib ruhig.

    Lass dich nicht von Selbstzweifeln beherrschen. Du bist okay so wie du bist – an dir ist nichts falsch!

  2. Sperre und blockiere Menschen, die dich belästigen.

    In den meisten Sozialen Netzwerken, Foren und Messenger-Diensten können unerwünschte Personen gesperrt werden. Nutze dieses Angebot, denn du musst dich mit niemandem auseinandersetzen, der dich belästigt. Wie erfährst du in den Privatsphäre-Leitfäden. Wenn du mit Anrufen oder Nachrichten belästigt wirst, kannst du deine Handynummer ändern lassen.

  3. Antworte nicht.

    Reagiere nicht auf Nachrichten, durch die du dich belästigst fühlst! Denn oft ist genau das, was die Absender:innen damit erreichen wollen. Wenn du zurückschreibst, kann es passieren dass das Mobbing nur noch schlimmer wird.

  4. Sichere Beweise.

    Informiere dich, wie du Kopien oder Screenshots von unangenehmen Nachrichten, Bildern oder Chats machen kannst. Damit kannst du anderen zeigen, was passiert ist. Außerdem können die Täter:innen mit den Beweisen leichter gefunden werden.

  5. Rede darüber.

    Wenn du Probleme hast, dann sprich mit Erwachsenen, denen du vertraust (Eltern, Geschwister, Lehrer:innen, Nachbarn, ...). Kostenlose und anonyme Telefonhilfe erhältst du bei Rat auf Draht (Tel. 147 ohne Vorwahl).

  6. Melde Probleme.

    Nimm Belästigungen nicht einfach hin, sondern informiere umgehend die Betreiber:innen der Website. In unseren Leitfäden für Soziale Netzwerke findest du Tipps dazu. Vorfälle, die illegal sein könnten, solltest du den Behörden melden.

  7. Unterstütze Opfer.

    Wenn du mitbekommst, dass andere per Handy oder Internet belästigt werden, dann schau nicht weg, sondern hilf ihnen und melde den Vorfall. Wenn die Täter:innen merken, dass das Opfer nicht alleine gelassen wird, hören die Beleidigungen oft schnell auf.

  8. Schütze deine Privatsphäre.

    Sei vorsichtig, welche Angaben du im Internet machst. Deine persönlichen Daten (E-Mail-Adresse, Wohnadresse, Handynummer oder private Fotos) könnten von anderen gegen dich verwendet werden. Achte insbesondere darauf, deine Zugangsdaten geheim zu halten und sichere Passwörter zu verwenden.

  9. Kenne deine Rechte.

    Wenn du es nicht erlaubst, darf niemand Fotos von dir ins Internet stellen, die dich bloßstellen (siehe: „Recht am eigenen Bild“). Außerdem darf dich niemand vor anderen verspotten oder beleidigen. Cyber-Mobbing ist strafbar und kann für die Täter:innen rechtliche Folgen haben.

  10. Vertrau auf dich.

    Wichtig ist, dass du an dich selbst glaubst und dir nichts von anderen einreden lässt. Lass nicht zu, dass andere versuchen dich oder jemand anderen fertig zu machen und mach auch du niemand anderen fertig!


Videoratgeber

Der Video-Elternratgeber Frag Barbara! hilft bei den Herausforderungen bei der Erziehung im Zeitalter von Internet und Handy. In dieser Folge spricht Barbara Buchegger, pädagogische Leiterin von Saferinternet.at, über die Hintergründe von Cyber-Mobbing und unterstützt Eltern mit Tipps.


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